Donnerstag, 27. Juli 2006

Neulich im Freibad

schwimmbad
Viele Leute haben in den letzten Tagen – oder sind es nicht gar schon Wochen? – Schwimmbäder heimgesucht, um sich bei 35° im Pool zu erfrischen. Auch ich war dort, aber nicht deshalb. Das wahrscheinlich bereits zur Hälfte aus fremden Körperflüssigkeiten bestehende Wasser habe ich den anderen überlassen. Zur Enttäuschung aller, die mich als neues Sexsymbol endlich nackt sehen wollten, ließ ich mein Kostüm an. Ich warte noch auf ein angemessenes Angebot von Playgirl, und bis dahin soll mein Traumkörper nicht von der eigentlichen Mission ablenken. Denn: etwas Kultur und vielleicht auch Schatten würde ihnen wirklich nicht schaden, den bereits gut durchgebratenen, dunkel-dunkelbraunen Sonnenanbetern. Schließlich gibt es selbst für Nicht-Superhelden genügend kulturelle Angebote, die dabei helfen, Hirnaktivitäten wieder zu steigern – sogar bei Hitze!

Donnerstag, 13. Juli 2006

...

Neulich bei der Sonntagswäsche musste ich verärgert feststellen, dass sich mein Cape irrtümlich in die Weißwäsche verirrt hatte. Resultat: Meine Lieblingsunterflack war in ein zartes Blassrosa getaucht. Bei der ersten Anprobe bestätigten sich meine schlimmsten Befürchtungen. Durch mein strahlend weißes Kostüm zeichneten sich hässliche Umrisse. Nun gehöre ich zwar zu jenen die nichts gegen etwas Luftigkeit haben und im Sommer auch gerne mal auf das eine oder andere überflüssige, kleine Kleidungsstück verzichten, doch hab ich bereits die Erfahrung gemacht, dass dies, ob meiner ansehnlichen Ausstattung, die Menschen von meiner eigentlichen Botschaft eher abzulenken scheint, wir erinnern uns. Und auch diesmal blieben die eindeutigen Blicke nicht aus, als ich mich schnur-straks auf den Weg ins Kaufhaus machte. Apropos, auch die Flak im Wiener Augarten macht derzeit ja einen eher besorgniserregenden Eindruck, weshalb sich nun ein langer Absperrungszaun durch den Garten windet. Nichtsdestotrotz ist auch hier nun die Freiluftkinosaison endlich eröffnet und das kann schon einiges.

Link: www.kinountersternen.at/

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Dienstag, 4. Juli 2006

Flagge zeigen in der 'hood

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Nach den zuletzt durchgestandenen kleinen Reiberein kann ich mich nun wieder meiner Missionierungstätigkeit widmen. Hier einige Bilder von meinem letzten Stadtbummel.

Samstag, 24. Juni 2006

Don’t mess with the MQ-Man

mq_man_mozartDa haben wohl einige etwas in den falschen Hals bekommen, werde ich doch neuerdings des Öfteren von Passanten als Rüpel-Man oder gar als Heumarkt-Wrestler verunglimpft. Grund dafür scheint eine leicht misszuverstehende Plakatserie zu sein. Wer den Hintergrund der Geschichte nicht kennt könnte hier nämlich glatt den Eindruck bekommen ich hätte einen riesen Spaß dabei gehabt zwei harmlose Mozart-Imitatoren herzhaft zu vermöbeln. Zugegeben, diesen Touristenschrecks das eine oder andere Nasenreiberl oder auch eine kleine Genickwatsche mit auf den Weg zu geben hatte schon seinen Reiz, geschah allerdings aus purer Selbstverteidigung, wie ich mit dem Foto links belegen kann. Zu meiner Verteidigung sei auch gesagt, dass ich mich ohne das zuletzt geltende Flugverbot über Wien (Airforce One sei Dank) wesentlich eleganter aus der Affäre gezogen hätte. Die Motive die hinter dem heimtückischen Angriff der Prückenträger stehen liegen für mich gänzlich im Dunkeln. Was wollten die bloß von mir? Sahen sie nur ihre Position als Kulturplatzhirsche und beliebte Fotomodelle bedroht, oder waren es gar Schergen einer hiesigen Bezirksvorsteherin mit dem Auftrag allzu bunte Lichtgestalten aus dem innerstädtischen Bereich zu verbannen? Wie auch immer, ich werde nicht zurückschrecken oder mich etwa im Culture Cave, meinem geheimen Unterschlupf, verkriechen. Keine Frage – dafür tut sich dieser Tage wieder einmal viel zu viel Interessantes in Kunst und Kultur.

Dienstag, 20. Juni 2006

Art|37|Basel

Freakshow
Die letzte Woche habe ich mir mit einem Auslandsaufenthalt versüßt und mich dezent unter das Publikum der 37.Art Basel gemischt, um mich auch dort für meine Botschaft stark zu machen. Tausende Künstler, Sammler, Kuratoren und Liebhaber tummelten sich zum jährlichen Beschnuppern bei einem der größten Treffen der Art-Community am Rhein. Zu diesem Anlass ist es wohl zulässig, für einen Superhelden zwar sonst untypisch, über die eigene Stadt, sei es Gotham City, Metropolis oder Wien, hinaus zu gucken. Meine hartnäckigen Kritiker werden mir natürlich Missionierung der Bekehrten vorwerfen, steht Kunst und Kultur doch gerade unter den dort Anwesenden ohnehin im Mittelpunkt. Aber „Kultur für alle!“ das heißt eben auch die High-Society der Kunstschnösel ein bisschen aufzumischen und nicht ganz grundlos spricht eine Kunstzeitung anlässlich der Eröffnung von einem „Jahrmarkt der Eitelkeiten“. Das ist ein Fall für den MQ-Man!

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Montag, 19. Juni 2006

Kultur für alle!

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„Ein Politiker muss mit der Zeit gehen, sonst muss er mit der Zeit gehen.“, meinte der schlaue Karl Farkas und weil das wohl irgendwie auch für Superhelden seine Gültigkeit hat widme ich, MQ-Man, mich meiner Mission nun auch im Internet. Obwohl ich ja eigentlich auf die Anziehungskraft traditioneller Attribute des Supernatural-Mileus vertraue (starrer Blick, hübsches Kostüm, rumfliegen), hab ich mich nun doch von den Vorzügen des bloggens überzeugen lassen. Das hat auch ein bisschen mit meiner Mission an sich zu tun. Mit einer Forderung wie „Kultur für alle!“ möchte ich schließlich möglichst viele Menschen erreichen, während sich der Cape-Träger der alten Schule ja lieber im verborgenen hält und sich seine Aktivitäten im Chronikteil der lokalen Kleinformatigen erschöpfend behandeln lassen. Als MQ-Man kenne ich keine Gnade mit Stubenhockern und Miesepetern. Vom Museum bis zum Abrisshaus, vom Arthouse-Kino bis zur Werkstatt, das kulturelle Angebot um uns lässt sich nicht lumpen. Also runter den Laptop vom heiß glühenden Bäuchlein und ab ins kulturelle Vergnügen ganz in eurer Nähe.
Als Einzelkämpfer zum Anfassen darf und soll hier auch gepostet werden. Was habt ihr zuletzt unternommen, was darf ich mir nicht entgehen lassen, aber auch Ratschläge wie das Schwitzen in engen Anzügen zu reduzieren ist sind willkommen.

Lesen sie demnächst: MQ-Man in Basel. Im Land der Pharma-Riesen kämpft MQ-Man für mehr Aufmerksamkeit für Kunst und Kultur.

Sonntag, 18. Juni 2006

Spray Aktion

spray-aktion Das werdet ihr jetzt öfter sehen

MQMan

Kultur für alle

MQ-Man in Aktion

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