
Gerade bin ich über Professor Kakalios Buch „The Physics of Superheroes“ gestolpert, dass nun auch in Österreich erhältlich sein wird. Auf sehr amüsante Weise versucht er die Kräfte und Fähigkeiten von Superhelden oder ähnlich außergewöhnlichen Individuen naturwissenschaftlich zu erklären. Dabei löst er einige der ganz großen Rätsel der Comic-Welt. Zum Beispiel errechnet er aus den Leistungen Supermans die Schwerkraft auf Krypton. An anderer Stelle entschlüsselt er die Beschaffenheit von Hulks Hosen, die trotz sporadischen Riesenwuchses ihres Trägers niemals in Stücke geht, sondern artig mitwächst. Meine Superkräfte sind ja eher anderer Art und finden bisher noch wesentlich weniger gesellschaftliche Wertschätzung und Aufmerksamkeit. Natürlich hat jeder Superheld genau jene Kräfte die für die jeweilige Mission von Nutzen sind. So macht etwa der Röntgenblick wenig Sinn für jemanden wie mich. Viel wichtiger ist es da schon literweise Prosecco anstandslos wegstecken zu können. Der Grund ist klar: Täglich muss ich eine erkleckliche Anzahl von Vernissagen, Release-Parties oder andere Veranstaltungen aufsuchen die nach Trinkfestigkeit verlangen. Leider hat es Prof. Kakalios in seinem Buch verabsäumt dies zum Anlass zu nehmen das Volumen meiner Leber zu errechnen. Schade, aber vielleicht schaff ich es in die 2nd Edition.
Hier noch ein Link zu einem Interview mit dem Author. Auch eine gute Gelegenheit meinen lieblings US-Radiosender
NPR an dieser Stelle unterzubringen.
Mission
worin besteht denn Ihre Mission? Und welche Fähigkeiten ausser einer standhaften Leber besitzen Sie denn?
BenQ
Kultur für Alle!
Meine Mission ist es Begeisterung für Kunst- und Kultur unter den Menschen zu sähen. Unerschrocken und unermüdlich setze ich mich gegen Stumpfheit und Langeweile ein, um Schlussendlich meine Forderung "Kultur für Alle!" zu verwirklichen. So der Gesprächsleitfaden hier neben mir meint, dass nun nach dieser Phase des Leading mehr Pacing zum Einsatz kommen soll. Ich soll mich also in Körperhaltung und Tonfall an sie anpassen, um ihnen ein wohliges Gefühl zu geben und die Botschaft sickern zu lassen. Völlig unpraktikabel für das Internet, natürlich. Ich werd wohl nochmal meinen NLP-Berater konsultieren.
So, jetzt aber nichts für ungut mein lieber BenQ.
An dieser Stelle noch ein kleiner Verweis auf einen meinen etwas erläuternden Ersteintrag: http://mqman.twoday.net/stories/2199943
PS.: Dat BenQchen is weiblich....