Nach der Bescherung ist vor der Bescherung
Vielleicht gerade den heimatlichen Gestaden entfleucht und die Teenage-Angst mal ebenso abgeschüttelt erwartet junge Erwachsene all weihnachtlich die Rückkehr an den Ort größter Furcht und seelischer Erniedrigung - Daheim. Die Bescherungs-Angst quasi als verlängerter Arm der Kindheit hält einen in seinen Fängen mindestens solange bis man eine eigene Familie gegründet hat oder sich die einstigen Erziehungsberechtigen ins Jenseits verabschiedet haben. Besonderes Gefahrenpotenzial stammt dabei wohl insbesondere daraus, dass sich aufgrund der längeren Abstinenz ein Schwall an noch fortwährend produziertem Brutpflegesekret in den elterlichen Organen angestaut hat, der sich bei unvorsichtiger Ausdrucksweise, in schwierigen Fällen aber schon aufgrund falscher Mundwinkelpositionierung über einen ergießen kann. Auch ein liebloses Mitsingen der Familienweihnachts-LP oder Schabernack mit der dementen Oma können stimmungsfrohe Gespräche über den eigenen Lebenswandel bescheren. Die resultierende Zahl an frühzeitigen Weihnachtsflüchtlingen ist dementsprechend groß und findet zunehmend Unterschlupf im abendlichen Lokal- und Clubmilieu der Stadt – alles nachzulesen bei der herzallerfleißigsten Claudia Hubmann auf www.hauptstadt.at
Ich persönlich bin ja eigentlich gar kein Freund des beliebten Familien-bashing. Mein Tipp: Wie auch immer eure homebase gepatchworked wurde, um dem Feiertagsstress vorzubeugen gilt es in die Offensive zu gehen und sich innerhalb des Clans eine exklusive Aufgabe zu sichern. Das macht einen unantastbar und verringert die Angriffsfläche für potenzielle Miesepetrigkeiten. Als kulturell interessierter Superheld inszeniere ich etwa jedes Jahr ein familiäres Grippenspiel und umgehe damit charmant die mütterlichen Vorwürfe ich wäre ein nachtschwärmerischer Taugenichts. Natürlich könnt ihr auch andere Tätigkeitsfelder suchen. Zum Beispiel als beherzter Fotograf und damit Familienchronist. Das hat den Vorteil die Anwesenden zu vermehrtem Lächeln zu bewegen und gleichzeitig produziert man bereits ein prima Geschenk für Mutters anstehenden Geburtstag. Manchmal reicht es auch der unabdingbar beste Päckchen-Macher im Haus zu sein oder auch nur prima Schleifchen machen zu können. Weihnachten bietet unendlich viele kreative Gestaltungsmöglichkeiten - nützt sie um unerwünschte soziale Interaktion zu meiden!
Ich persönlich bin ja eigentlich gar kein Freund des beliebten Familien-bashing. Mein Tipp: Wie auch immer eure homebase gepatchworked wurde, um dem Feiertagsstress vorzubeugen gilt es in die Offensive zu gehen und sich innerhalb des Clans eine exklusive Aufgabe zu sichern. Das macht einen unantastbar und verringert die Angriffsfläche für potenzielle Miesepetrigkeiten. Als kulturell interessierter Superheld inszeniere ich etwa jedes Jahr ein familiäres Grippenspiel und umgehe damit charmant die mütterlichen Vorwürfe ich wäre ein nachtschwärmerischer Taugenichts. Natürlich könnt ihr auch andere Tätigkeitsfelder suchen. Zum Beispiel als beherzter Fotograf und damit Familienchronist. Das hat den Vorteil die Anwesenden zu vermehrtem Lächeln zu bewegen und gleichzeitig produziert man bereits ein prima Geschenk für Mutters anstehenden Geburtstag. Manchmal reicht es auch der unabdingbar beste Päckchen-Macher im Haus zu sein oder auch nur prima Schleifchen machen zu können. Weihnachten bietet unendlich viele kreative Gestaltungsmöglichkeiten - nützt sie um unerwünschte soziale Interaktion zu meiden!
mqman - 23. Dez, 22:05